Essstörungen
Ambulante Psychotherapie von Menschen mit Essstörungen in Essen Werden
Essstörungen sind ernsthafte Erkrankungen, die behandelt werden müssen.
Vor allem der Umgang mit dem Essen und das Verhältnis zum eigenen Körper sind dabei gestört. Häufig wird der Selbstwert auf den Körper und das Essverhalten reduziert. Exzessiver Bewegungsdrang (Sportsucht) kann Teil der Erkrankung sein. Es gibt verschiedene Formen: die Magersucht (Anorexia nervosa) die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) und die Esssucht (Binge-Eating-Störung). Oft treten Mischformen oder nur zum Teil typische Merkmale auf. Wenn dies der Fall ist spricht man von einer „atypischen“ Essstörung.
„Nicht jede Person, die beim Essen ab und zu über die Stränge schlägt, ist ernsthaft krank. Und nicht jede, die durch eine Diät viel abgenommen hat, ist magersüchtig. Solche Verhaltensweisen können aber, wenn andere Faktoren hinzukommen, der Beginn einer Essstörung sein. Der Übergang von einem auffälligen zu einem krankhaften Essverhalten ist oft schleichend.“ www.bzga-essstoerungen.de/was-sind-essstoerungen
Bei einer Essstörung kreisen die Gedanken fast ständig um Essen und das Nichtessen. Leistungsdruck kann entstehen. Schwere Schuldgefühle gehen damit einher. Weitere mögliche Anzeichen einer Essstörung sind unkontrollierte Essanfälle, komplizierte Essrituale, heimliches Essen, Ausreden, um nicht essen zu müssen, herbeigeführtes Erbrechen/Missbrauch von Abführmitteln, Ablehnen des eigenen Körpers, Gewichtsphobie, zwanghafte Gewichtskontrolle, exzessives Sporttreiben.
Behandlung
Die Therapie wird mit Ihnen gemeinsam individuell geplant.
Ziele sind
- Die Etablierung einer Essstruktur
- Impulskontrolle
- Moderates Bewegungsverhalten
- Die Reduktion essstörungsspezifischer Gedanken
- Eine gesunde Gewichtskontrolle
Der Essstörung liegen im Kern individuelle Themen zugrunde, so dass wir die Funktion verstehen lernen. So können andere Lösungswege der Emotionsregulation erarbeitet werden.